Wieviel CO² bei welcher Karbonathärte ?

Kohlendioxid ist ein farbloses und geruchloses Gas.
Es ist schwerer als Luft, und kann eine Bodenschicht bilden.
Kohlendioxid ist nicht giftig, solange die Konzentration einen gewissen Wert in unserer Atemluft nicht übersteigt.
Das gilt natürlich auch für die Teich- oder Aquariumbewohner.

Kohlendioxid + Wasser = Kohlensäure.

Kohlensäure senkt den pH-Wert des Wassers.

Durch die Zugabe von CO² kann der pH-Wert im Teich oder Aquarium eingeschränkt reguliert werden.

Aquaristisch gesehen ist die Kohlensäure die wichtigste Säure im Wasser.

Je höher die Karbonathärte, umso mehr Kohlensäure ist erforderlich um den pH-Wert zu senken, und die Kalkaufällungen zu verhindern.

Bei geringer Karbonathärte ist auch eine geringere Zugabe von CO² erforderlich.

Auch Teich oder Aquarium gibt es zahlreiche Orte an denen Kohlensäure produziert wird.
Die Fische und Pflanzen atmen, in Ihrem Filter findet Oxidation statt und auch im Bodengrund entstehen durch die Tätigkeit der Bakterien nicht unerhebliche Mengen an Kohlendioxid.

Natürlich wird auch Kohlendioxid verbraucht.
CO² wird an die Luft abgegeben, Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und bei starker Bewegung der Wasseroberfläche kann soviel CO² verlorengehen, daß sich der Wert dem der Luft angleicht(Gasgleichgewicht).

Auch diesen Wert kann man überprüfen oder überprüfen lassen.