Man sollte sich in einem Fachgeschäft beraten lassen, denn wilder Akionismus könnte zu einem Misserfolg führen.

Mit Information, Kalkulation und ein wenig Spirit gehts dann direkt viel besser!


Grundsätzlich gilt:

Will man Fische in den Teich setzen, so muss der Teich eine Mindesttiefe von einem Meter haben.
In unseren Temperaturregionen garantiert dies den Tieren die Möglichkeit zu überwintern, wenn der Teich bei Minustemperaturen zufriert.

Der Teich sollte im Uferbreich zumindest teilweise auslaufen, auf diese Weise erhält man Bereiche, um Wasserpflanzen anzusiedeln. Abgesehen von der Optik, filtert entsprechnder Pflanzenbestand das Wasser.

Ein wichtiges Thema bei einem Teich ist eine gute Filteranlage.
Hier gilt: nicht am falschen Ende sparen und mehr ist derweil besser als zu wenig.
Die Art und Größe der Filteranlage orientiert sich an der Wassermenge und dem Teichbestand (Planzen und Tiere).
Wer will schon in einen trüben Tümpel blicken.Die Wasserpumpe, die zu einer Filteranlage gehört, plaziert man an der tiefsten Stelle des Teiches, auf diese Weise ist eine optimale Wasserzirkulation gewährleistet.

Zu guter letzt sollte man bei der Auswahl der Fische und Pflanzen darauf achten, dass sie miteinander Harmonieren.


Danach gehts dann aber auch schon an die körperliche Arbeit und Graben steht auf dem Programm.

Was man da so alles entdeckt beim Ausheben und was für eine Masse an Aushub anfällt ist schon enorm.

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Man kann mit feuchtem Sand die Aussenseite zusätzlich weich abdichten. Feuchter Sand hält von ganz alleine und glättet Unebenheiten.

Mit Flies wird dann der Teich ausgelegt, damit die Folie nicht beschädigt wird.Die kann man nach belieben zusammenstückeln, da geht es nicht um einen Schönheitspokal sondern um die Zweckmäßigkeit.

Schließlich legt man sein Werk mit Teichfolie aus, die gibt es in verschiedenen Dicken. Sie sollte mindestens 0,5 cm dick sein, die läßt sich relativ gut auslegen. Dickere Folien sind etwas schwieriger beim Auslegen jedoch robuster.
Der Fachmann hilft da bestimmt gerne bei der Auswahl.
Es ist hilfreich, wenn man beim Folieneinlegen schon Wasser hinzulaufen läßt. Der Druck des Wassers vereinfacht das Anpassen an die vorgegebene Teichform. Nach und nach kann man sie so an die Teichwand drücken und zwangsläufig entstehende Falten optimal einlegen.

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Man sollte beim erstmaligen Befüllen klares Leitungswasser nehmen.
Die biologischen Kulturen entwickeln sich von ganz alleine!
Aber man darf noch nicht direkt nach dem Befüllen Fische oder Pflanzen einsetzen. Man muß dem geschaffenen Gewässer zwei oder besser noch drei Wochen Zeit geben, damit sich das Wasser sozusagen als -Nährsuppe- entwickeln kann.
Die Gedult muss man schon aufbringen, sonst geht einem alles ein.
In guten Fachgeschäften werden Wassertests durchgeführt, die sind nicht teuer und bringen einem die Sicherheit, das sich das Wasser entsprechend entwickelt hat.

Die Folie schneidet man am Rand ab, sie sollte aber noch mindestens 25 cm überstehen. Diese bedeckt man dann mit bepflanzbarer Erde oder gräbt sie ein wenig ein. Dort kann man dann Pflanzen einsetzen oder sie mit Steinen abdecken.

Die Teichgestaltung liegt natürlich bei jedem individuell, aber zusätzliche Sauerstoffzufuhr erhält man, wenn man ein kleinen Wasserlauf integriert.

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Ein paar Teichstrahler sorgen auch bei Dunkelheit für lichte Momente.

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