Vor seinem Tod hatte der Publizist und Bürger Aachens, Peter Joseph Franz Dauzenberg, eine tolle Idee.

Er war der stolze Besitzer einer großen Sammlung von Büchern, die 10.000 Bände umfasste.

Und da Besitz verpflichtet und er offensichtlich nicht nur eine Menge in der Hirse hatte sondern auch ein großes Herz, entschied er sich, der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun.

Er machte deshalb ein echt tolles Testament.

Er hinterließ in seinem Testament der Stadt Aachen seine komplette Sammlung.

Aber nicht einfach nur so, sondern er knüpfte an diese Hinterlassenschaft eine Bedingung.

Um das Erbe antreten zu können, mußte die Stadt sich verpflichten eine öffentliche Bibliothek einzurichten.

Als er Anno 1889 verstarb schenkte er somit den Bürgen indirekt eine wertvolle Einrichtung, die Stadtbibliothek.

Bis dahin war nix mit lesen oder nachschlagen in der Ratsbibliothek, da ließ man die Öffentlichkeit nicht rein.

Am Fischmarkt wurde erstmals ein Gebäude errichtet, in dem die Stadtbibliothek im Jahr 1897 einzog.

Seit 1980 befindet sich das heutige Bibliotheksgebäude in der Couvenstraße.