Ein Bäcker hat die Stadt Aachen im Jahre 1656 abgefackelt.

Die Folge waren 17 Tote, hunderte von Verletzten, es wurden 4664 Häuser zerstört.

Der Bäcker Peter Maw

wollte wohl die Brote ein wenig dunkler backen und machte in seinem Ofen erst mal ein richtig klasse Feuerchen.

Da gab es natürlich mächtig viel Funkenflug und flugs fing das Dach auch schon Feuer.
Als ob dies nicht genug wäre, blies eine kräftige Brise die Flammen schnell auf die umherliegenden Häuser.
Da die Häuser derzeit aus Holz und Stroh erbaut wurden, war das natürlich eine prima Sache.

Der optimale Nährboden für die Flammen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes in windeseile ausbreiteten.

In einem knappen Tag brannten 4664 Häuser nieder.

Die Menschen flüchteten flinken Schenkels, nur mit ihrem Klamotten am Leib.
Da war nix mehr mit Koffer packen.
So ohne Vorräte schoben alle Kohldampf und die Hungersnot brach aus.

Infolge dieser Brandkatastrohe, hat man in Aachen einen Riegel vor der Benutzung von Holz oder Stroh als Baumaterial gesetzt.

Ein Jahrhundert brauchte Aachen um sich hiervon zu erholen.

Viele der prächtigen alten Bauten waren für immer verloren.