Aachen expandiert räumlich und dehnt sich auf die umliegenden Gebiete aus.

Auf diese Weise entstandt sozusagen das Aachener Reich, Aachen wurde zur Freien Reichsstadt.

Da mußte natürlich auch eine neue Stadtmauer her, die alte war zu klein geworden.

Über elf Tore konnte man in die Stadt gelangen.

Davon sind heute leider nur noch zwei erhalten, das Ponttor und das Marschiertor.

Als Freie Reichsstadt floß jetzt so richtig Kohle ins Stadtsäckel.

Die Tuchwarenindustrie und die Metallverarbeitung waren voll im Trend.

Der Renner waren die aus Messingdraht gezogenen Nadeln.
Diese wurden mit dem kleinen Finger sortiert.
Durch die Monotonie dieser Handbewegung wurden in dieser Zeit eine Menge kleiner Finger steif wie ein Stock sozusagen stocksteif.
Viele Betroffene grüßten infolge dieser unfreiwillig erworbenen Behinderung ihre Mitmenschen durch Hochhalten des kleinen Fingers,
dem Klenkes.
Dadurch wurde der Gruß zum Markenzeichen der Aachener.

Noch heute Grüßt man sich derweil in der Welt beim Erkennen eines Aachener Kennzeichen -AC- mit diesem Gruß.

Bei Neu-Aachenern könnte dies jedoch auch fälschlicherweise als Beleidigung verstanden werden.
Man sollte ihn aus diesem Grunde mit Bedacht einsetzen.