Ein weiteres Wahzeichen Hamburgs ist der Hamburger Michel.
Der richtige Name lautet Hauptkirche St. Michichaelis zu Hamburg -Michaelitica-.
Sie ist eine der insgesamt fünf Hauptkirchen Hamburgs.
Maße der Kirche: |
Länge: 52 Meter
Breite: 44 Meter
Höhe: 27 Meter
Turmhöhe: 132 Meter
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Neben dem Fernsehturm hat man vom Kirchturm aus eine wirklich tolle Aussicht über Hamburg,
selbst wenn das Wetter bescheiden ist.
Aber man sollte wissen, dass die Temperaturen in dieser beeindruckenden Höhe derweil immens bescheiden sind!
Um die Aussicht uneingeschränkt genießen zu können und dem sicheren Gefrierbrand vorzubeugen, sollte man sich
Klamottentechnisch darauf einrichten!!!
Um 1600 fand St. Michaelis ihren Anfang durch eine kleine Kapelle außerhalb der Stadt.
Mehr und mehr Bürger siedelten sich dort an, vor Beginn des 30 jährigen Krieges zog die Stadt das wachsende Siedlungsgebiet, die Neustadt, in ihr
Befestigungssystem mit ein.
In den Jahren 1625 bis 1646 wuchs die Zahl der Einwohner dermaßen an, dass die Kirche zu klein wurde.
1647 wurde durch den Rat beschlossen eine große Kirche 200 Meter westlich zu erbauen, dem heutigen Platz des Hamburger Michels.
1661 wurde die Kirche eingeweiht, der Turm wurde jedoch erst 8 Jahre später im Jahr 1669 fertiggetstellt.
1750 schlug der Blitz in den Michel ein, die Kirche brannt bis auf die Grundmauern nieder. 1751 wurde der Grundstein für den Wiederaufbau gelegt.
1762 wurde sie eingeweiht, allerdings ohne Turm. Dieser wurde erst zwischen 1776 bis 1786 erbaut.
1906 brannte der Michel schon wieder nieder. Im Rahmen von Reparaturarbeiten kam es zu einem Schwelbrand, der ausser Kontrolle geriet.
Genauso schnell wie die Kirche niederbrannte war auch der Entschluss gefasst, sie wieder aufzubauen, nähmlich bereits am nächsten Tag.
1912 war sie fertig und wurde wieder eingeweiht.
Alle guten Dinge sind drei, die schlechten scheinbar auch.
So wurde der Michel während des Krieges im Jahr 1945 durch mehrere Sprengbomben erneut zerstört.
Der Wiederaufbau dauerte bis 1952.
Durch Spenden finanzierte Reparaturarbeiten sorgen für den Erhalt dieses Wahrzeichens bis heute.
Toi Toi Toi!
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